Westspitz Dietikon – neue Impulse für ein urbanes, nachhaltiges Quartier
Überlandstrasse
Das Gebäude entlang der lärmintensiven und wenig frequentierten Überlandstrasse entzieht sich sinnvollerweise dem Versuch, Gewerbenutzungen im Erdgeschoss anzubieten und schlägt im Erdgeschoss zweigeschossige Townhouse-Typologien mit einem in den Innenhof angegliederten Gartensitzplatz vor. In den Obergeschossen befinden sich durch Laubengänge erschlossene Wohnungen unterschiedlicher Grösse und Typologie.Turm
Das Hochhaus wird durch einen markanten viergeschossigen Sockel mit Büro- sowie gemeinschaftlich nutzbaren Flächen im Areal verankert. Darüber befinden sich überwiegend kleinere Wohnungen mit einer Vielzahl an Wohnungstypen und einem alternierenden Angebot an Gemeinschaftsflächen in jedem dritten Geschoss.Quartierhaus
Das Quartierhaus richtet sich gezielt an Familien. Der grosszügige, innenliegende Erschliessungskern bildet eine attraktive Begegnungszone für die Bewohnerinnen und Bewohner der vorwiegend 4- und 5-Zimmerwohnungen. Im Erdgeschoss befinden sich Maisonetten mit zugehörigem Gartenanteil, die zu einer weiteren Diversifizierung des Wohnangebots beitragen. Die abgedrehte, gestaffelte Grundrissstruktur bietet zahlreiche unterschiedliche neutrale Zimmeranordnungen mit bis zu drei unterschiedlichen Ausblicken.Boulevard
Entlang des Boulevards liegen im Erdgeschoss strassenseitig zweigeschossige Gewerberäume, die sich zum Innenhof hin zu einem eingeschossigen Raum verjüngen. In den Obergeschossen befinden sich durch Laubengänge erschlossene Wohnungen unterschiedlicher Grösse und Typologie.Das Siegerprojekt der Arbeitsgemeinschaft Penzel Valier ROBERTNEUN™ überzeugt durch eine klare städtebauliche Setzung, eine nachhaltige Architektur und eine hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität.
Wohnnutzung: Wohnungen für verschiedene Lebensphasen, Haushaltsgrössen und Budgets
Rund 1/5 Gewerbe: Läden, Gastronomie, Dienstleistungen
Öffentliche Räume: Grüne Freiräume, verkehrsberuhigte Begegnungszonen
- Vielfalt an Wohnungstypen für unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets, einschliesslich preisgünstigem Wohnraum
- Unterstützende Begleitung für Mieter:innen und Gewerbetreibende bei Veränderungen
- Regelmässige und transparente Information für heutige Mieter:innen über das Projekt und anstehende Schritte
- Sicherstellung langfristiger Wirtschaftlichkeit und nachhaltigem Werterhalt
- Energieeffizienz und nachhaltige Bauweise
- Grüne Innenhöfe und Biodiversitätsförderung
- Mobilitätskonzept: Weniger Autos – mehr Lebensqualität
Städtebauliche Vorgaben der Stadt Dietikon
Leitbild Stadtboulevard
Die Achse Badenerstrasse – Zentralstrasse – Zürcherstrasse ist die zentrale Entwicklungsachse Dietikons. Mit der Limmattalbahn erhält der Stadtboulevard eine neue Funktion als lebendige Lebensader, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbindet. Ziel ist es, durch Verdichtung und städtebauliche Massnahmen ein urbanes Stadtbild zu schaffen, das Aufenthaltsqualität bietet und die Verbindung zwischen bestehenden und neuen Quartieren stärkt.
- Verdichtung in der ersten Bautiefe entlang der Hauptachse
- Attraktive Erdgeschosszonen für Gewerbe, Dienstleistungen
und Begegnung - Verbesserte Querbarkeit und Verkehrsintegration durch siedlungsverträgliche Mobilität
Hochhauskonzept
Hochhäuser sind in Dietikon kein Selbstzweck, sondern werden gezielt an städtebaulich markanten Standorten eingesetzt. Westspitz Dietikon ist aufgrund seiner Lage ein geeigneter Standort, um die Stadtkante zu markieren und einen Beitrag zur städtischen Identität zu leisten.
- Hochhaus als Orientierungspunkt und Identitätsträger
- Integration in das Ensemble des Stadtboulevards
- Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Stimmen zum Siegerprojekt
Das Beurteilungsgremium hebt insbesondere hervor
- Verankerung im Quartier: Das Projekt schafft eine starke Verbindung zur bestehenden Nachbarschaft und integriert sich harmonisch in die Stadtstruktur.
- Freiräume mit lokalem Bezug: Die offene Hofstruktur mit begrünten Freiräumen und naturnahen Entwässerungsflächen stärkt die Vernetzung des Quartiers und fördert Aufenthaltsqualität.
- Identitätsstiftende Architektur: Das Hochhaus bildet einen städtebaulichen Akzent, ohne dominant zu wirken, und trägt zur Prägung des Quartiers bei.
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Wie geht es weiter?
Die Entwicklung des Dreispitz-Areals erfolgt in mehreren Schritten. Dabei sind Mitwirkung und Transparenz zentrale Elemente des Prozesses.
Status
Studienauftrag
- Anfang 2025 – Vorstellung Projektvorschlag
Gestaltungsplanverfahren
- Entwurf
- Vorprüfung
Auflage und öffentliche Mitwirkung
- Bereinigung und Festsetzung durch Stadtrat
- Zustimmung Gemeinderat
- Genehmigung durch Kanton
- Inkraftsetzung
Projektierung und Baubewilligungsphase
- Vorbereitung Baugesuch und technische Planung
- Einreichung Baugesuch
- Vorprüfung
- Aussteckung und öffentliche Auflage
- Materielle Prüfung und Entscheid
- Rechtsmittelfrist und Baufreigabe
Bauphase
- Rückbau
- Umsetzung der Hoch- und Tiefbauarbeiten
Bezug der ersten Wohnungen und Gewerbeflächen
- Fertigstellung und Bezug der ersten Wohn- und Gewerbeeinheiten
Kontakt und Feedback
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Kontakt
Für allgemeine Fragen zum Bauprojekt:
Baloise, Aeschengraben 21, CH-4002 Basel
moreno.maconi@baloise.com
Für Fragen an die Verwaltung:
Baloise, Förrlibuckstrasse 10, CH-8037 Zürich
izabel.nikollbibaj@baloise.com
Für Medienanfragen:
Baloise, Aeschengraben 21, CH-4002 Basel
media.relations@baloise.com